Woher kommen die Lehrer?
Diesem bilingualen Modell liegt ein Abkommen zwischen dem Land Hessen und dem italienischen Staat zugrunde, dessen Ziele die Anerkennung und der Erhalt der italienischen Herkunftssprache und -kultur, aber auch die Unterstützung der italienischen Schülerinnen und Schüler im deutschen Schulsystem sind.
Die deutschen Lehrer des Projektes werden – wie in den Regelklassen auch – vom Land Hessen gestellt.
Die italienischen Lehrer sind in Italien ausgebildete Muttersprachler und werden in der Regel über das Italienische Generalkonsulat bzw. das Italienische Außenministerium für jeweils 5 Jahre nach Hessen entsandt. Daneben gibt es auch einige italienische Lehrkräfte, die dauerhaft in Frankfurt leben und über die Hessischen Schulbehörden angestellt sind.
Die Tätigkeit in einem bilingualen Projekt erfordert von den Lehrkräften ein überdurchschnittlich hohes Engagement, nicht zuletzt weil die inhaltliche Abstimmung mit den jeweiligen Kollegen einen erheblichen Mehraufwand bedeutet.
Viele Lehrer beherrschen beide Unterrichtssprachen. Sie bringen meist ein ausgeprägtes Interesse für bilinguale Unterrichtsmethoden mit, verfügen über die Bereitschaft, mit Kollegen gemeinsam zu unterrichten (Team-Teaching) und sind offen für Austausch und gegenseitige Anregungen auf methodisch-didaktischer sowie inhaltlicher Ebene.